Erfolgreiches Brand-Marketing im LLM-Zeitalter

Im LLM-Zeitalter reicht es nicht mehr, nur laut zu sein. Es zählt vielmehr, nützlich zu sein, gefunden zu werden und Wirkung zu zeigen.
Avinash Kaushik sieht dabei die folgenden Punkte als essenziell für ein erfolgreiches Brand-Marketing im LLM-Zeitalter.

Das Ende des Rauschens

„Die meisten Markenbotschaften sind selbstverliebter Lärm.

KI schaltet sie stumm.“ Viele Firmen sagen Dinge wie „Wir sind innovativ“ oder „Wir kümmern uns“. Es klingt nett, bringt aber niemandem etwas. Systeme wie ChatGPT oder Perplexity sortieren solche Floskeln aus. Nur Inhalte, die Fragen beantworten, bleiben sichtbar.

Was man tun sollte: Dem Kunden helfen, Fragen zu beantworten, Probleme zu lösen und aufhören sich selbst zu feiern.

Von Personas zu echten Fragen

„Personas sind Erfindungen. Suchanfragen sind Fakten.“

Früher dachte man sich Figuren wie „Julia, 34, gesundheitsbewusst“ aus. Im LLM-Zeitalter fragt jemand einfach „Welches Frühstück hilft bei Reizdarm“.

Was man tun sollte: Fragen auf Google, in Foren und Chatbots sammeln und Antworten schreiben, die genau darauf eingehen.

Wer die Antwort liefert, gewinnt die Marke

„In der KI-Welt gehört die Marke dem, der die beste Antwort gibt.“

Wenn du nicht erklärst, warum du besser bist, erklärt es jemand anders. Oder niemand. Suchmodelle greifen auf frei verfügbare Inhalte zu. Wenn deine fehlen, bist du unsichtbar.

Was man tun sollte:

  • Klare Wissensbasis anlegen, FAQs, Anleitungen, Produktinfos, Standpunkte. Veröffentliche diese für Menschen und Maschinen.

Markenerfolg messen wie ein Performanceprofi

„Marke ist mehr als Logoerkennung. Sie steckt in jeder Berührung.“

Früher galt Branding als unmessbar. Heute kann man sehen, welche Botschaften wirken, sogar in KI-Antworten.

Was man tun sollte:

  • Zählen, wie oft die eigene Marke in KI-Antworten erscheint.
  • Prüfen, welche Aussagen dort vorhanden sind.
  • Inhalte an echte Nutzerrückmeldungen anpassen.

Mach deine Marke lesbar für Maschinen

„Wenn Algorithmen dich nicht verstehen, verschwindest du.“

Schöne Bilder und blumige Texte reichen nicht. Suchsysteme brauchen Struktur.

Was man tun sollte:

  • Schema.org, Produktfeeds und FAQ-Markup nutzen.
  • Autoren klar angeben und Quellen verlinken.
  • Jede Veröffentlichung als künftige Trainingsdaten für LLM’s betrachten.

KI hält den Spiegel vor

„Wenn GPT eine Marke nicht erklären kann, hat man keine.“

Man sollte ChatGPT nach der eigenen Marke fragen. Entspricht die Antwort dem, was man ist? Falls nicht, sollte man daran arbeiten.

Was du tun solltest:

  • Botschaften öffentlich und klar formulieren.
  • Inhalte veröffentlichen, die Maschinen verstehen.
  • Rückmeldungen der Systeme nutzen, um die eigene Position zu schärfen.